Träger
Der Verein für Behinderte Schorndorf e.V. ist Träger von drei Wohnstätten für Menschen mit Behinderungen. Zwei Gebäude befinden sich in Rudersberg, das dritte in Steinenberg. Im Gebäude Badwiesenstraße 6 leben 12 Personen, im Gebäude Bronnwiesenweg 11 wohnen 45 behinderte Menschen. In Steinenberg sind 11 behinderte Menschen untergebracht.
Wohnstätte Badwiesenstraße
Badwiesenstraße 6
73635 RudersbergDerzeit im Umbau!
Wohnstätte am Schmidbächle
Bronnwiesenweg 11
73635 Rudersberg
Heimleitung: Frau Heidi Simon
Telefon: (07183) 305 60/ 305 611
Wohnstätte am Geißgurgelbach
Wiesenstraße 19
73635 Rudersberg-Steinenberg
Hausleitung: Frau Stephanie Erhardt
Telefon: (07183) 61 78
Öffnungszeiten
Die Wohnstätten sind das ganze Jahr über geöffnet. Alle Bewohner besuchen wochentags die Tagesförderstätten des Vereins oder eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM). Während dieser Zeit sind die Wohnstätten geschlossen.
An Wochenenden, Feiertagen und während der Ferien sind die Wohnstätten durchgehend geöffnet.
Für Krankheitstage der Bewohner besteht ein Bereitschaftsdienst.
Allgemeine Infos
Die Idee der Wohnstätte ist aus der Tagesförderstätte entstanden. Immer öfter wurde von Eltern oder pflegenden Angehörigen nachgefragt, wie der behinderte Mensch versorgt würde, wenn die Pflegeperson nicht mehr in der Lage ist, die Pflege nach oft jahrzehntelanger Betreuung weiterzuführen.
Wir mussten realisieren, dass aus Kindern und Jugendlichen, die die Tagesförderstätte anfangs besuchten, Erwachsene geworden sind. Natürlich ging auch die Zeit an den pflegenden Angehörigen nicht spurlos vorbei. So erwuchs die Idee einer Wohnstätte für schwerbehinderte Menschen, die unsere Tagesförderstätten besuchen.
Ziel der Wohnstätten ist es, den dort lebenden Personen ein neues Zuhause zu schaffen.
In Zusammenarbeit mit den Tagesförderstätten werden übergreifende pädagogisch – therapeutische Maßnahmen für jeden einzelnen Bewohner gesichert. Außerdem wird den Bewohnern die Möglichkeit geboten, in einem Lebensraum zu wohnen, der ihren Bedürfnissen und Anforderungen entspricht und ein Zusammenleben in der Gemeinschaft ermöglicht.
Aufnahmeverfahren Kostenträgerschaft
Die Gründe für eine Aufnahme in die Wohnstätte liegen überwiegend darin, dass Eltern und Angehörige nach jahrelangem Einsatz nicht mehr in der Lage sind, ihre schwerst-mehrfach behinderten „Kinder“ weiterhin selbst zu betreuen. Das Bestreben der Eltern, ihrem Kind eine ihm gemäße Lebenssituation in Gemeinschaft mit Anderen zu schaffen, steht dabei im Mittelpunkt.
Personen, die in einer der Wohnstätten aufgenommen werden wollen, können sich direkt an den Verein für Behinderte Schorndorf e.V., Frau Bogusch, wenden. Hier erhalten Sie eine erste Beratung über unsere Wohnstätten und das Aufnahmeverfahren. Gerne helfen wir Ihnen auch bei der Antragstellung beim zuständigen Kostenträger.
Personenkreis
Die Wohnstätten des Vereins wurden primär für schwerst-mehrfach behinderte Menschen geschaffen. In erster Linie finden Besucher unserer Tagesförderstätten hier Aufnahme.
Auf Wunsch können aber auch Besucher anderer teilstationärer Einrichtungen wie z.B. Beschäftigte der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in den Wohnstätten aufgenommen werden.
Gruppen & Betreuung
Die Wohnstätten gliedern sich in Gruppen zu je 10 Bewohnern. Jede Gruppe verfügt über vier Einbettzimmer, ein Doppelzimmer und einen eigenen Gemeinschaftsbereich. Hierzu gehören Sanitärräume, eine Küche, ein Ess- und Wohnzimmer sowie ein Dienstzimmer für die Betreuer.
Die Gruppe ist der engste Bezugspunkt für den Bewohner. Wir sind bestrebt, so individuell wie möglich auf die Bedürfnisse des einzelnen Bewohners einzugehen. In jeder Gruppe arbeiten eine Fachkraft (Heilerziehungspfleger, Altenpfleger, Krankenschwester, Erzieher, Jugend-und Heimerzieher, Arbeitserzieher) und ein bis zwei Pflegehilfskräfte.
Zielsetzung
Wir möchten erreichen, dass sich jeder Bewohner der Wohnstätten in seiner Gruppe zuhause fühlt. Dazu gehören ein sozial integrierter Standort, ein bedarfsgerechtes Gebäude mit ansprechenden Aussenanlagen sowie auf die Bewohner abgestimmte Betreuungs- und Freizeitmöglichkeiten.
Während in den Tagesförderstätten Förderung und Therapie im Vordergrund stehen, soll die Wohnstätte jedem behinderten Menschen ein Zuhause sein.